Alles Müll?!

Umundu-Festival

Persönliche Kontakte, direktes Nachfragen, Ausprobieren und nicht zuletzt leckeres Essen aus geretteten Lebensmitteln in einer entspannten Atmosphäre – das sind wohl die Grundpfeiler des Umundu-Festivals. Einiges davon funktioniert unter eingeschränktem Kontakt nicht – andere Dinge vielleicht umso besser. Wir haben die Chance genutzt, um zu schauen, welche Formate es denn sonst noch gibt, um mit Menschen ins „nachhaltige“ Gespräch zu kommen.

Unsere Formate Markt der Utopien, Lesewerkstatt, Symposium und Festivalwoche werden stattfinden – allerdings anders als sonst! Für den Markt der Utopien planen wir – statt festem Markt mit vielen Besucher:innen an einem Ort – dezentrale Radtouren. Wir besuchen Initiativen des Wandels an ihren Entstehungs- und Wirkungsorten. Ihr wollt als Initiative bei der Tour der Utopien dabei sein? Meldet euch hier.

Die Lesewerkstatt funktioniert dank des Konzepts (im Garten und in kleiner Runde) und eines eigens erstellten Hygieneplans sehr gut und darf ab dem 27. Mai im 2-Wochen-Rhythmus stattfinden. Erste Treffen fanden bereits statt, weitere folgen am 8.7., 5.8. und 19.8. Als Austauschsgrundlage dient in diesem Jahr das Buch „Imperiale Lebensweise – Ausbeutung von Mensch und Natur im globalen Imperialismus“ von Ulrich Brand und Markus Wissen.

Für das Symposium vom 9. bis 11. Oktober und die Festivalwoche vom 12. bis 17. Oktober planen wir eine Online- und eine Präsenzvariante. Unser Fokus: Müll – von Resten und Ressourcen ist durch die Situation aktueller denn je. Wer hat sich nicht in den letzten Wochen darüber geärgert, dass mitgebrachte Verpackungen beim Bäcker gerade nicht angenommen werden oder über das neuerdings verpackte Assietten-Essen in den Schulkantinen? Was bedeuten unser Konsum, unser Lebensstil und unser Krisenmanagement für die Rohstoffkreisläufe?

https://www.umundu.de/thema2020-muell