Der Zukunft auf der Spur – BNE, NAP, ZSP

Der Zukunft auf der Spur – BNE, NAP, ZSP

Neben unserer Projektarbeit bringen wir uns auch in strategische Prozesse und Projekte in Dresden und Sachsen ein. Eine Beschreibung wesentlicher Aktivitäten der letzten Monate:

Umsetzung des Nationalen Aktionsplans BNE
Am 20. Juni 2017 wurde der sogenannte „Nationale Aktionsplan BNE (NAP)“ verabschiedet. „BNE“ steht dabei für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. 130 Ziele und 349 konkrete Handlungsempfehlungen des Nationalen Aktionsplans sollen in den einzelnen Bildungsbereichen dazu führen, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung strukturell in Deutschland verankert wird. Um diesen wichtigen Prozess nach unseren Möglichkeiten zu unterstützen, nahmen wir im Frühsommer 2017 als Teil der Dresdner Delegation am „Netzwerktreffen der Bildung für nachhaltige Entwicklung – Kommunen“ nahe Ulm teil (siehe Gruppenfoto unten). Thema dieser Netzwerktreffen ist hauptsächlich die Umsetzung guter Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) auf kommunaler Ebene, gemäß den Vorgaben des „Nationale Aktionsplan BNE (NAP)“. Im Nachgang diskutierten wir unsere Erkenntnisse mit der Dresdner Stadtverwaltung (u.a. mit dem Bildungsbürgermeister Hartmut Vorjohann). Die Umsetzung guter BNE in Dresden ist ein langfristiger Prozess, daher streben wir eine Fortsetzung dieses Austauschs an, der auf politischer Ebene nur langsam Erfolge zeigen wird. Auch in die Umsetzung des NAP auf sächsischer Landesebene bringen wir uns ein. Gerade wird ein Beteiligungsprozess gestartet, in dem Zivilgesellschaft und Vertreter*innen sächsischer Ministerien, Hochschulen, Schulen etc. darüber beraten, wie dieser zentrale Aktionsplan in Sachsen bis 2030 in die Tat überführt werden kann. Ziel soll es sein, in ungefähr einem Jahr einen sächsischen BNE-Aktionsplan zu verabschieden. Als Sukuma versuchen wir, Synergien zwischen kommunaler Ebene und Landesebene im Blick zu haben.

Gruppenfoto beim BNE-Kommunen-Netzwerktreffen nahe Ulm.
Gruppenfoto beim BNE-Kommunen-Netzwerktreffen nahe Ulm.

Zukunftsstadt Dresden
Das Projekt Zukunftsstadt ist ein Städtewettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Die Aufgabe ist es, gemeinsam mit Bürger*innen, Wissenschaft, lokaler Politik, Wirtschaft und Verwaltung eine ganzheitliche und nachhaltige Vision 2030+ für Dresden zu entwerfen. Sukuma bringt in diesen Prozess drei eigene Projektideen ein: Zukunftsstadt für 1 Tag, Citytelling für eine enkeltaugliche Stadt, sowie Entwicklung eines beispielhaften Quartiersplans. Alle Projekte befinden sich im Visionsstadium und werden erst in den kommen Monaten weiterentwickelt. Ziel des Zukunftsstadt-Prozesses ist es, möglichst viele Projekte bis zur Umsetzungsreife zu entwickeln und eine Finanzierung zu finden. Natürlich werden nicht alle Projekte diesen Weg erfolgreich meistern. Im August nahmen wir – im Rahmen dieses Prozesses – mit unseren drei Zukunftsstadtprojekten am 1. Dresdner Bürgerforum teil und kamen u.a. mit Oberbürgermeister Dirk Hilbert ins Gespräch (siehe Bild oben).

Neues Sukuma-Projekt: Bürger machen Zukunftsstadt
Zur Unterstützung des Zukunftsstadt-Prozesses haben wir mit Förderung durch das Lokale Handlungsprogramm der Stadt Dresden das Projekt „Bürger machen Zukunftsstadt“ ins Leben gerufen. Ziel ist die Entwicklung und der Einsatz von Bürgerbeteiligungsformaten speziell für Menschen, die aus sozialen Gründen in der Regel nicht an politischen Transformations- und Nachhaltigkeitsprozessen beteiligt sind. Das Projekt steht noch ganz am Anfang. Wir werden in den kommenden Monaten von Erfolgen und ggf. auch Misserfolgen berichten.